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Roßameise
Roßameise  
Ordnung : Hautflügler
Familie : Ameisen
deutscher Name : Roßameise
wissenschaftlicher Name : Camponotus ligniperda
 




Maßstab: Bildhöhe entspr. 12 mm
Bild vergrößern  Foto: Niederzissen (R-P) März 2005 © W. Müller  

Kennzeichen:
Die Roßameise ist die größte Ameise in Mitteleuropa. Der Kopf und der hintere Teil des Hinterleibs sind schwarz. Beine, Brust und vorderer Teil des Hinterleibs sind rotbraun. Bei den Arbeiterinnen treten erhebliche Größenunterschiede auf, wobei die großwüchsigen Arbeiterinnen auch besonders große Köpfe haben. Die Arbeiterinnen haben keine Ozellen.
Körperlänge:
Königin: 16 - 18 mm
Arbeiterinnen: 7 - 14 mm
Männchen: 9 - 12 mm
Lebensraum:
An sonnigen Waldrändern und Lichtungen.
Entwicklung:
Das Schwärmen der Roßameisen erfolgt im Juni an einem frühen Nachmittag. Nach der Befruchtung wirft die junge Königin die Flügel ab und gründet ohne fremde Hilfe eine neue Kolonie. Dazu baut sie unter einem Stein oder in Totholz eine Kammer, die sie verschließt, um darin ihre Eier abzulegen und die ersten Arbeiterinnen aufzuziehen. Dabei wird ein Teil des Geleges als Nahrung verwendet. Erst wenn sich die ersten Arbeiterinnen entwickelt haben, übernehmen diese die Brutpflege- und Nestbautätigkeiten. Die Königin widmet sich vollständig dem Eierlegen. Die Roßameisen sind sehr langlebig. Die Arbeiterinnen können 10 Jahre alt werden.
Ernährung:
Vor allem Honigtau von Blattläusen, aber auch Säfte von Laubbäumen.
Verbreitung:
Mittel- und Südeuropa, Kleinasien, Nordamerika.



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